Return-Path:
Dieses Dokument umfa�t nur die Kompilierung und Installation des Apache auf Unix und Unix-�hnlichen Systemen. F�r die @@ -55,7 +52,8 @@
Der Apache kann von der Apache HTTP Server - Downloadseite heruntergeladen werden, auf der verschiedene - Spiegelserver angegeben sind. Sie finden hier die jeweils aktuelle - stabile Version.
- -Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es
- wichtig, zu pr�fen, dass Sie eine vollst�ndige, nicht
- modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann
- durch Pr�fen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur
- erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst
- m�ssen Sie die
- KEYS
-Datei ebenfalls von der Apache
- Distributionsseite beziehen. (Um sicherzustellen, dass die
- KEYS
-Datei selbst nicht ver�ndert wurde, ist
- es sinnvoll, eine Datei aus einer fr�heren Distribution des
- Apache zu verwenden, oder den Schl�ssel von einem �ffentlichen
- Schl�sselserver zu importieren.) Die Schl�ssel werden mit einem
- der folgenden Befehle (abh�ngig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem
- pers�nlichen Schl�sselring hinzugef�gt:
$ pgp < KEYS
oder
- -$ gpg --import KEYS
Der n�chste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen
- die PGP-Signatur, die immer von der Apache Originalseite
- bezogen werden sollte. Den Link zur Signaturdatei finden Sie hinter
- dem jeweiligen Download-Link oder im entsprechenden Verzeichnis auf der
- Apache-Distributionsseite
- Sie hat den gleichen Dateinamen wie der Tarball, aber zus�tzlich die
- Endung .asc
. Nun k�nnen Sie die Distribution mit
- einem der folgenden Befehle (wiederum abh�ngig von Ihrer PGP
- Version) pr�fen:
$ pgp httpd-2_0_NN.tar.gz.asc
oder
- -$ gpg --verify httpd-2_0_NN.tar.gz.asc
Sie sollten eine Meldung wie
- -Good signature from user "Martin Kraemer
- <martin@apache.org>".
erhalten.
- -Abh�ngig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem
- Schl�sselring k�nnen Sie auch eine Meldung erhalten, die
- besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schl�ssel und dem
- Unterzeichner des Schl�ssels nicht verifiziert werden k�nnen.
- Solange Sie der Authentizit�t der KEYS
-Datei
- vertrauen, ist dies kein Problem.
INSTALL.bindist
, die der Distribution beiliegt.
+
+ Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen �berpr�fen, + dass es sich um einer vollst�ndige und unver�nderte Version des + Apache HTTP Servers handelt. Das k�nnen Sie erreichen, indem Sie das + heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur pr�fen. Einzelheiten dazu + erfahren Sie auf der Download-Seite. Es + ist auch ein erweitertes Beispiel verf�gbar, dass die Anwendung von PGP + beschreibt.
Der n�chste Schritt ist die Konfiguration des
Apache-Codebaumes f�r Ihre spezielle Plattform und Ihre
pers�nlichen Bed�rfnisse. Dies wird mit dem Skript
- configure
durchgef�hrt, das im Wurzelverzeichnis
+ configure
+ durchgef�hrt, das im Wurzelverzeichnis
der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
des Apache-Codebaumes herunterladen, m�ssen autoconf
und libtool
installiert haben und m�ssen
@@ -267,13 +229,39 @@
Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
geben Sie einfach ./configure
ein. Zur �nderung
dieser Voreinstellungen akzeptiert configure
eine
- Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen
- werden �blicherweise vor den ./configure
-Befehl gesetzt,
- w�hrend andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option
- hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache sp�ter
- installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt
- werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer
- Optionen f�r Ihre pers�nlichen W�nsche.
Die wichtigste Option ist --prefix
, der Ablageort, an dem
+ der Apache sp�ter installiert wird, da er f�r diesen Ort
+ konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
+ der Dateiablagen ist mit weiteren configure-Optionen
+ m�glich.
Weiterhin k�nnen Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche Funktionalit�t Sie
+ in den Apache aufnehmen m�chten, indem Sie Module
+ aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardm��ig
+ einen Satz von Basismodulen ein.
+ Andere Module werden mit Hilfe der Option
+ --enable-module
aktiviert, wobei module
+ den Namen des Moduls ohne das Pr�fix mod_
darstellt.
+ Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
+ k�nnen sich auch entscheiden, Module als "Shared
+ Objects (DSOs)" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
+ werden k�nnen. Dazu verwenden Sie die Option
+ --enable-module=shared
. Entsprechend k�nnen Sie
+ Basismodule mit der Option --disable-module
+ deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
+ da configure
Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
+ angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
+ ignoriert.
Zus�tzlich ist es zuweilen notwendig, das
+ configure
-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
+ Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
+ tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
+ an configure
�bergeben. F�r mehr Informationen
+ lesen Sie bitte die Hilfeseite zu
+ configure.
Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche M�glichkeiten Sie haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem @@ -295,292 +283,9 @@ und ein Makefile zu generieren, das sp�ter zur Kompilierung des Servers verwendet wird.
-Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags f�r den
- Apache herauszufinden, ist, ./configure --help
aufzurufen.
- Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und
- Umgebungsvariablen.
Der autoconf
-Generierungsvorgang verwendet verschiedene
- Umgebungsvariablen f�r die Konfiguration der Generierungsumgebung.
- Im allgemeinen ver�ndern diese Variablen die Methode, die benutzt
- wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen
- Features des Servers. Diese Variablen k�nnen vor dem Aufruf von
- configure
im Environment gesetzt werden, doch es ist
- �blicherweise einfacher, sie in der
- configure
-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt,
- anzugeben.
CC=...
CPPFLAGS=...
CFLAGS=...
LDFLAGS=...
LIBS=...
-L
" und "-l
" Optionen), die
- an den Linker durchgereicht werden.INCLUDES=...
-IVerzeichnis
").TARGET=...
[Default: httpd
]NOTEST_CPPFLAGS=...
NOTEST_CFLAGS=...
NOTEST_LDFLAGS=...
NOTEST_LIBS=...
NOTEST
. Diese Variablen werden jedoch
- nur auf den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine
- Featuretests durchgef�hrt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung
- von Flags, die w�hrend des Featuretests Probleme bereiten
- w�rden, aber f�r die endg�ltige Kompilierung verwendet
- werden m�ssen.SHLIB_PATH=...
--help
--quiet
checking...
"
- Nachrichten.--verbose
Gegenw�rtig existieren zwei M�glichkeiten, die Pfade - zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert. - Bei der ersten k�nnen Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache - veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen - voreingestellten Ablageorten zu installieren.
- ---prefix=PREFIX
[Default:
- /usr/local/apache2
]Es ist m�glich, anzugeben, dass Architektur-abh�ngige - Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.
- ---exec-prefix=EPREFIX
[Default:
- PREFIX
]Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad f�r den
- Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei
- config.layout
. Wenn Sie diese Methode benutzen, k�nnen
- Sie den Ablageort f�r jeden Dateityp innerhalb der
- Apache-Installation separat angeben. Die Datei
- config.layout
enth�lt verschiedene
- Konfigurationsbeispiele. Sie k�nnen auch anhand der Beispiele Ihre
- eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen
- Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <Layout
- FOO>...</Layout>
-Abschnitte und
- werden mit Namen wie FOO
bezeichnet.
--enable-layout=LAYOUT
config.layout
, um die Installationspfade genau
- anzugeben.Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste
- Funktionalit�t ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features
- stehen in verschiedenen Modulen bereit. W�hrend des
- Konfigurationsprozesses m�ssen Sie ausw�hlen, welche Module
- f�r die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine
- Liste von Modulen ist in dieser
- Dokumentation enthalten. Module mit dem Status "Base"
- sind standardm��ig enthalten und m�ssen ausdr�cklich
- deaktiviert werden (z.B. mod_userdir
), wenn Sie sie
- nicht verwenden m�chten. Module mit einem anderen Status (z.B.
- mod_expires
) m�ssen ausdr�cklich aktiviert
- werden, wenn Sie sie verwenden m�chten.
Es gibt zwei M�glichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem
- Apache zu benutzen. Module k�nnen statisch kompiliert
- werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary
- eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects
- (DSOs; Anm. d. �bersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken)
- unterst�tzt und autoconf
diese Unterst�tzung
- erkennen kann, dann k�nnen Module alternativ dynamisch
- kompiliert werden. DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt
- gespeichert und k�nnen vom Server unter Verwendung der Direktiven
- zur Laufzeitkonfiguration, die von mod_so
- bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird
- automatisch dem Server hinzugef�gt, sobald ein dynamisches Modul
- in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server f�r das
- Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul
- zu kompilieren, k�nnen Sie dies explizit mit
- --enable-so
angeben.
--enable-MODULE[=shared]
=shared
hinzu.--disable-MODULE
--enable-modules=MODUL-LISTE
--enable-mods-shared=MODUL-LISTE
Die MODUL-LISTE in den Optionen
- --enable-modules
und --enable-mods-shared
- ist �blicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von
- Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel k�nnen zum Aktivieren von
- mod_dav
und mod_info
beide
- benutzt werden, sowohl
./configure --enable-dav --enable-info
oder �quivalent
- -./configure --enable-modules="dav info"
Zus�tzlich k�nnen die speziellen Schl�sselw�rter
- all
oder most
benutzt werden, um alle oder
- die meisten der Module in einem Schritt hinzuzuf�gen. Sie
- k�nnen Module, die Sie nicht benutzen m�chten, mit der Option
- --disable-MODUL
entfernen. Um beispielsweise alle
- Module mit Ausnahme von mod_info
als DSOs einzubinden,
- k�nnen Sie
- ./configure --enable-mods-shared=all
- --disable-info
-
verwenden.
- -Zus�tzlich zum Standard-Set von Modulen f�gt der Apache 2.0
- auch eine Auswahl von Multi-Processing Modulen
- (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den
- Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder
- Plattform ist in der MPM Dokumentation
- aufgef�hrt, kann jedoch mit der configure
-Kommandozeile
- �berschrieben werden.
--with-mpm=NAME
Um ein MPM mit dem Namen mpm_name zu aktivieren, verwenden - Sie
- -
- ./configure --with-mpm=mpm_name
-
Verschiedene Apache-Features, darunter mod_auth_dbm
- und DBM RewriteMap
aus
- mod_rewrite
, verwenden einfache
- Schl�ssel/Wert-Datenbanken f�r eine schnelle Suche nach
- Informationen. Der Apache-Quellcode enth�lt SDBM, so dass
- diese Datenbank immer verf�gbar ist. Wenn Sie einen anderen
- Datenbanktyp benutzen m�chten, k�nnen Sie die folgenden
- configure
-Optionen dazu verwenden:
--with-gdbm[=Pfad]
--with-ndbm[=Pfad]
--with-berkeley-db[=Pfad]
/lib
und Pfad/include
- nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann Pfad
- auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt
- getrennt auflisten.Der Apache enth�lt ein Hilfsprogramm namens suexec, das zur Isolation benutzereigener - CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch - unsachgem�� konfiguriert wurde, kann es schwere - Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die - suexec Dokumentation sorgf�ltig lesen - und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren. -
+Einzelheiten zu den vielen verschiedenen Konfigurationsoptionen finden + Sie auf der Hilfeseite zu + configure.